05/2018 die verstörung

Autor: Falk Richter, Regie: Julia Weidemüller und Markus Weber

die verstörung

AUFFÜHRUNGSTERMINE:

Am 25./26./27. Mai 2018
Ort: Brotfabrik Bühne Bonn, Kreuzstraße 16, 53225 Bonn

REGIE:

Julia Weidemüller / Markus Weber 

ZUM STÜCK:

Der 24. Dezember, die Nacht der einsamen Menschen, irgendwo in irgendeiner Stadt. Festgefroren sind die Straßen, festgefroren auch die Menschen, die dort leben. Gemeinsam ist ihnen die Angst vor dem Alleinsein und der Leere des Lebens, vor allem an diesem einen Tag im Jahr.

Falk Richters Montage von Minipsychodramen und verstörenden Bildern folgt seinen Figuren durch das krisenhafte Fest der Liebe: Sie gehen auf die Vierzig zu, die ersten Ehen und Karrieren sind gescheitert und Weihnachten verdichtet das Schlachtfeld der Beziehungen zum emotionalen Ausnahmezustand. Sie betteln um Zuwendung, Aufmerksamkeit oder wenigstens ein Geschenk. Ihre Kinder irren derweil zwischen den Bruchstücken ihrer Patchworkfamilien durch die Korridore der internationalen Flughäfen und frieren körperlich wie seelisch. Und alle versuchen sich zu erinnern, wie diese eine berühmte Geschichte ging, die diesen Abend zu diesem einzigartigen, hysterischen Fest gemacht hat.

DARSTELLER:INNEN:

Tamer Afifi / Anneke Bremer / Victor Fischer / Anna Haas / Axel Horst / Kathrin Knipping / Inga Leske / Susanna Matthes / Michael Nann / Christine Pflüger / Stefanie Sawert / Benjamin Schmäling / Marcus Seiler / Wiebke Sickel / Markus Weber / Tanja Witzel

Eine "beeindruckend intensive und mitunter tatsächlich recht verstörende Inszenierung (...) - konsequent umgesetzt. Die Verstörung punktet (...) mit bemerkenswerten Einzelleistungen. (...) Mehr von solchen Theaterabenden!"
Ulrike Strauch
GA Bonn, 28.05.2018

mitwirkende

Axel Horst als Lars

Tanja Witzel als Gabi

Marcus Seiler als Pauls Freund

Benjamin Schmäling als Paul

Michael Nann als Ankermann

Stefanie Sawert als Tinder Date

Anna Haas als Pauls Schwester

Christine Pflüger als Ankerwoman

Inga Leske als Ärztin

Susanna Matthes als Pflegerin

(c) Fotos von Saskia Bazarnow