02/2020
ich bin europa

Autor: Falk Richter, Regie: Mascha Rauschenbach und Markus Weber

ich bin europa

AUFFÜHRUNGSTERMINE:

Am 06./07./08./09. Februar 2020
Ort: Brotfabrik Bühne Bonn, Kreuzstraße 16, 53225 Bonn

REGIE:

Mascha Rauschenbach / Markus Weber

ZUM STÜCK:

Brexit, Klimakrise, Neofaschismus…
 
Europa ist zerrissen zwischen Weltoffenheit und Frontex-Zäunen, zwischen eigenem Ideal und den hassenden Wiedergängern überwunden geglaubter Dekaden.
 
Und Deutschland?
 
Wohlhabend und abgesichert wie nie, fühlen wir uns dennoch stetig bedroht. Von militanten Veganern, von staatsgelenkter Umvolkung und Zwangsverschwulung und zur Not auch einfach von einen Binnen-I.
Und in den Nischen all der dröhnenden Soundbites und Erregungs-meldungen der Kommentarspalten kauern verunsicherte Menschen unter dem Druck der Selbst- und Beziehungsoptimierung und sehnen sich nach dem Gleichen wie Europa: Identität.
 
Mit „Ich bin Europa“ wendet sich Theater Rampös zum zweiten Mal dem bösen und gesellschaftssezierenden Theater Falk Richters zu und collagiert Texte aus u.a. „Safe Places“, „Fear“ und „Je suis Fassbinder“ – schnell, hart und mit dem Spiegel in der Hand, der uns das Lachen im Halse festtackert – immer auf der Suche nach den Schnittflächen persönlicher und politischer Krise, nach der europäischen Dimension der German Angst und in der Hoffnung auf ein Europa der kulturellen, ethnischen und sexuellen Vielfalt.
 
DARSTELLER*INNEN:
 
Timer Afifi / Hannah Brandt / Philipp Gerhard Blanke / Alexander Bluhm / Dennis Busemann / Andrea Bühring / Marc Erlhöfer / Kerstin Gröger /  Ksenia Guseva / Alexandra Köngeter / Inga Leske / Michael Nann / Mascha Rauschenbach / Katrin Schüring / Greta Weber / Christian Ulmcke 
„Die Regisseure scheuen nicht vor bitterstem Zynismus zurück (…), das dringt zum Publikum durch (…) und mündet in einem grandiosen Finale facettenreicher Systemkritik. Langanhaltender Beifall bei der Premiere, was nicht zuletzt an der großartigen Leistung des Ensembles” lag.
Gerriet Scheben
Medienblick Bonn, 06.02.2020

mitwirkende

Fotos (c) Herand Müller-Scholtes / Markus Weber